Acquara

Der kleine Teil von Acquara erstreckt sich am Westhang des Hügels Deserto in bezaubernder Panoramaposition.

Der Name der Ortschaft ‘Acquara’ stammt vom Wort Wasser (auf Italienisch ‚Acqua‘), das einmal aus der oberen Ortlichkeit ‘Deserto’ kam und in diesem Ort floss. In der Vergangenheit  gab es zwei Nekropolis: in Acquara fand jene  für die Plebs statt und oben im Ort ‚Deserto‘ entstand die für den Adel.

Die ländliche Siedlung sammelt sich um  die  kleine Kirche ‚Hl. Vito‘, die im Jahre 1674 errichtet wurde. Links von der Kirche findet man einen kleinen  Weg, durch den man die Hügel ‚Deserto‘ erreichen kann.

Die Kirche ‘Erzengel Michael und Hl. Vito‘

Die Kirche in Acquara ist dem Hl. Vito geweiht. Sie ist  sehr klein: sie hat nur ein Schiff mit einer Apsis und einer Kuppel. Der Hauptaltar besteht  aus polychromen Marmoren des Settecento.  In der Tribüne sticht ein Bild der Madonna mit dem Hl. Vito und dem Erzengel Michael  des 18.Jhs. hervor.

Links findet man zwei Altäre; ein von ihnen ist aus dem Settecento und beherbergt eine hölzerne Statue der Madonna des Rosenkranzes, die hier anstelle eines ehemaligen Leinwandgemäldes  der Jungfrau, das den gleichen Titel hatte, aufgestellt worden ist.  Der andere Altar ist  der Heiligen Familie und den Heiligen Nikolaus und Januarius geweiht. Hier findet man ein Gemälde der Heiligen Familie mit diesen zwei Heiligen, das vom neapolitanischen Maler Antonio  Fumo im Jahre 1736 realisiert wurde. An der Seite, wo die Lesung stattfindet, kann man das Taufbecken  und einen Altar des Settecento bewundern, der einmal dem Fegefeuer geweiht war; heute ist er indessen nach dem Heiligen Herz Jesu benannt. Der zweite Altar des Jahres 1746  ist der Heiligen Familie und besonders dem Heiligen Joseph geweiht. Die Pfarrei  wurde hier auf Wunsch von Msgr. Neri im Jahre1746 gegründet.